Ist es gefährlich, wenn mein Hund Gras frisst?
Grundsätzlich gilt: wenn Ihr Hund gelegentlich Gras frisst, ist das völlig unbedenklich. Allerdings gibt es einige Risiken, die Sie im Blick behalten sollten. Gras neben stark befahrenen Straßen oder Feldern kann mit Pestiziden, Herbiziden oder Schadstoffen belastet sein. Das kann auf Dauer gesundheitsschädlich sein. Selbst auf naturnahen Wiesen lauern potenzielle Gefahren: Grasmilben, die besonders im Herbst auftreten, verursachen starken Juckreiz und können das Wohlbefinden Ihres Hundes beeinträchtigen.
Auch Zecken fühlen sich im hohen Gras wohl. Ihre Bisse sind nicht nur unangenehm, sondern können ernsthafte Krankheiten übertragen. Am besten suchen Sie Ihren Hund nach jedem Spaziergang gründlich ab, um alle Parasiten zu entfernen und das Infektionsrisiko zu minimieren.
Zusätzlich gibt es Pflanzen, die für Hunde giftig sind und sich unauffällig zwischen den Gräsern verstecken. Dazu zählen Maiglöckchen, Narzissen oder Krokusse, die vor allem im Frühling häufig vorkommen. Beobachten Sie Ihren Hund beim Grasfressen genau – zum Glück sind die meisten Hunde wählerisch und bevorzugen ganz bestimmte Halme.
In seltenen Fällen kann es vorkommen, dass Grashalme den Verdauungstrakt nicht vollständig passieren und festhängen. Sollten Sie bemerken, dass Ihr Hund Schwierigkeiten beim Kotabsatz hat oder sich lange Grashalme im After verfangen, ziehen Sie diese vorsichtig heraus. Bei anhaltenden Problemen ist ein Tierarztbesuch ratsam.
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