Typische Symptome: woran erkennen Sie eine Futtermittelallergie?
Eine Futtermittelallergie kann sich beim Hund auf unterschiedliche Weise äußern. Häufig zeigt sich die Reaktion über die Haut oder den Verdauungstrakt. Viele Hundebesitzer vermuten zunächst eine Gras- oder Pollenallergie, doch ein wichtiger Unterschied ist: Pollenallergien sind saisonal, während eine Futtermittelallergie das ganze Jahr über Beschwerden verursacht.
Wenn Ihr Hund unter diesen Symptomen leidet, ist eine gründliche Abklärung notwendig:
Hautsymptome:
- Starker Juckreiz, oft an Pfoten, Ohren, Bauch oder Achseln
- Gerötete Haut, Pusteln oder Quaddeln
- Wiederkehrende Ohrenentzündungen
- Haarausfall oder kahle Stellen durch ständiges Kratzen
Verdauungsbeschwerden:
Wie wird eine Futtermittelallergie diagnostiziert?
Die Diagnose einer Futtermittelallergie ist nicht einfach. Bluttests sind wenig zuverlässig, da sie lediglich anzeigen, ob eine allergische Reaktion stattgefunden hat – nicht aber, welcher Stoff der Auslöser ist.
Der Goldstandard zur Diagnose ist eine Eliminationsdiät. Dabei erhält der Hund für mindestens acht Wochen ausschließlich ein Futter mit einer einzigen, ihm bisher unbekannten Protein- und Kohlenhydratquelle. Bleiben die Symptome in diesem Zeitraum aus, kann anschließend durch gezieltes Zufüttern einzelner Zutaten getestet werden, ob Reaktionen auftreten.
Eine Eliminationsdiät erfordert Geduld und Konsequenz, aber sie ist die einzige verlässliche Methode, um eine Futtermittelallergie eindeutig zu identifizieren.
Was füttern bei Futtermittelallergie? Geeignete Futteralternativen
Steht fest, dass Ihr Hund unter einer Futtermittelallergie leidet, ist die wichtigste Maßnahme, den Auslöser konsequent zu meiden. Doch das ist oft leichter gesagt als getan. Viele handelsübliche Futtersorten enthalten eine Vielzahl an häufigen Allergenen. Um allergische Reaktionen zu verhindern und Ihrem Hund eine ausgewogene Ernährung zu ermöglichen, empfiehlt sich die Umstellung auf hypoallergenes Hundefutter.
Hypoallergenes Hundefutter ist speziell für Hunde mit Allergien oder Unverträglichkeiten entwickelt. Es enthält nur ausgewählte, gut verträgliche Zutaten, die das Risiko einer allergischen Reaktion minimieren.
Die Rezepturen sind so konzipiert, dass sie den Hund mit allen essenziellen Nährstoffen versorgen, ohne das Immunsystem unnötig zu belasten. Deshalb setzen hypoallergene Futtersorten auf jeweils eine seltene Proteinquelle. Diese werden meist gut vertragen, weil das Immunsystem bisher nicht mit ihr in Kontakt gekommen ist – zum Beispiel Pferd, Ente oder Insektenprotein. Wichtig ist, dass Sie Ihrem Hund eine Mono-Protein-Diät füttern – und auf ein Menü mit nur einer Eiweißquelle setzen.
Ein weiteres Problem herkömmlicher Hundefutter ist die lange Zutatenliste mit zahlreichen Zusatzstoffen, Geschmacksverstärkern oder künstlichen Konservierungsmitteln. Hypoallergene Alleinfuttermenüs sind minimalistisch gehalten, sodass das Allergierisiko auf ein Minimum reduziert wird.
Viele hypoallergene Futtersorten sind zudem getreidefrei, da Getreide wie Weizen oder Mais Unverträglichkeiten auslösen können. Stattdessen enthalten sie leicht verdauliche Kohlenhydratquellen wie Kartoffel, Süßkartoffel, Topinambur oder Pastinake, die gut bekömmlich sind und Ihrem Hund wertvolle Energie liefern.
Bei DOG’S LOVE finden Sie speziell entwickelte und mit Experten zusammengestellte hypoallergene Alleinfuttermenüs, die perfekt auf die Bedürfnisse ernährungssensibler Hunde abgestimmt sind. Mit hochwertigen Single-Protein-Rezepturen und besonders gut verträglichen Eiweißquellen wie Ente, Pferd oder Insektenprotein bieten sie eine ausgezeichnete Alternative für Hunde mit Futtermittelallergien.
Natürlich können Sie auch selbst für Ihren Hund kochen. Damit Ihr Vierbeiner jedoch alle wichtigen Nährstoffe in der richtigen Menge erhält, sollten Sie sich dabei von Experten beraten lassen. So stellen Sie sicher, dass die Rationen optimal zusammengestellt sind und Ihr Hund rundum versorgt ist.
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