Was sind Grasmilben und warum befallen sie Hunde?
Grasmilben, auch als Herbstgrasmilben oder Erntemilben bekannt, sind winzige Spinnentiere, die sich bevorzugt auf Wiesen, in Gärten und an Waldrändern aufhalten. Besonders im Spätsommer und Herbst, wenn die Temperaturen warm und die Böden trocken sind, fühlen sie sich wohl.
Die adulten Milben leben im Boden und legen ihre Eier in feuchte Erdschichten. Sobald die Larven schlüpfen, erklimmen sie Grashalme und warten auf einen geeigneten Wirt. Das kann ein Hund, eine Katze oder auch ein Mensch sein. Hunde, die viel in hohen Wiesen oder auf ungemähten Flächen unterwegs sind, sind besonders gefährdet.
Die Grasmilben beißen sich nicht fest, sondern ritzen die oberste Hautschicht mit ihren scharfen Mundwerkzeugen an. Ihr Speichel enthält Enzyme, die das Gewebe verflüssigen, sodass sich die Parasiten davon ernähren können. Das klingt gruselig und löst leider auch starken Juckreiz und Hautreizungen aus. Die Symptome können auch dann noch anhalten, wenn die Milben längst nicht mehr am Hund sitzen.
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