Ein Spaziergang in der Frühlingssonne – Ihr Hund schnuppert neugierig an jeder Blume. Plötzlich beginnt er heftig zu niesen. Seine Augen tränen, er schaut Sie überrascht an. Was ist da los? Können Hunde Heuschnupfen bekommen? Ja, auch unsere Vierbeiner können von saisonalen Allergien betroffen sein.
Heuschnupfen beim Hund – medizinisch als Pollenallergie bekannt – ist eine Überreaktion des Immunsystems auf Pollen von Gräsern, Bäumen oder Kräutern. Typische Symptome sind Niesen, tränende Augen und Juckreiz.
Hunde können tatsächlich an Heuschnupfen, also einer Pollenallergie, leiden. Die allergische Reaktion wird durch den Blütenstaub von Pflanzen, Bäumen, Sträuchern und Gräsern ausgelöst. Sie äußert sich anders als bei Menschen oft nicht nur durch Niesen oder tränende Augen, sondern auch durch Hautprobleme. Betroffene Hunde lecken oder kratzen sich vermehrt, insbesondere an Pfoten, Bauch und Gesicht.
Das Immunsystem des Hundes stuft die harmlosen Pollen als Bedrohung ein und reagiert mit Entzündungen. Das reizt die Atemwege und verursacht starken Juckreiz. Besonders betroffen sind Hunde mit empfindlicher Haut oder bestehenden Futtermittelallergien und Unverträglichkeiten.
Die Diagnose erfolgt durch einen Tierarzt. Dieser kann mittels Blutuntersuchungen oder Hauttests feststellen, wogegen Ihr Hund allergisch ist. Da Allergien nicht heilbar sind, zielt die Behandlung darauf ab, die Symptome zu lindern. Das kann durch die Vermeidung der Allergene, Medikamente oder eine Hyposensibilisierung geschehen. Auch hilfreich: nach jedem Spaziergang Fell und Pfoten reinigen – das reduziert die Pollenlast zuhause.
Pollenallergien können sich bei Hunden auf verschiedene Weise äußern, je nachdem, wie stark das Immunsystem auf die Reize reagiert. Die Symptome sind oft vielseitig und eher unspezifisch. Hier sind die fünf häufigsten Anzeichen, für Heuschnupfen beim Hund:
Die Symptome einer Pollenallergie können schleichend auftreten und variieren stark in ihrer Intensität. Achten Sie gut auf Ihren Hund und gehen Sie bei Verdacht auf Heuschnupfen zum Tierarzt. Durch frühzeitiges Handeln können Sie das Leben Ihres Hundes spürbar erleichtern und ihm helfen, die Allergiesaison zu überstehen.
Rückwärtsniesen ist ein häufiges, aber oft missverstandenes Symptom bei Hunden. Dabei zieht der Hund ruckartig Luft durch die Nase ein, das sieht manchmal alarmierend aus, ist meist aber kein Grund zur Sorge. Rückwärtsniesen tritt bei Allergien vermehrt auf und ist eine Reaktion auf Reizungen in den oberen Atemwegen.
Wichtig: Rückwärtsniesen ist meist harmlos. Treten jedoch weitere Symptome wie Atemnot, starkes Niesen oder anhaltender Juckreiz auf, ist ein Tierarztbesuch ratsam.
Wenn Ihr Hund unter Heuschnupfen leidet, gibt es Möglichkeiten, ihm den Alltag angenehmer zu gestalten und seine Symptome zu lindern:
Ihr Hund hat Heuschnupfen? Keine Sorge, Sie können viel tun, um ihm zu helfen! Die frühzeitige Erkennung und Behandlung von Symptomen wie Niesen, Juckreiz oder tränenden Augen ist entscheidend, um das Wohlbefinden Ihres Hundes zu sichern.
Mit liebevoller Fell- und Pfotenpflege, Anpassungen im Alltag und einer hochwertigen Ernährung können Sie Ihrem Hund effektiv helfen, seine Pollenallergie besser zu bewältigen. Hygienemaßnahmen helfen, die Pollenlast zuhause zu reduzieren
Und eine bedarfsgerechte Ernährung, die reich an entzündungshemmenden Nährstoffen wie Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren ist, stärkt nicht nur die Hautgesundheit, sondern auch das Immunsystem Ihres Hundes. So sorgen Sie dafür, dass Ihr Hund trotz Pollenflug gesund, aktiv und glücklich bleibt!
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