Nassfutter oder Trockenfutter? Die beste Wahl für Ihren Hund

Hund liegt auf Veranda, neben ihm ein Hundefuttersack Hund liegt auf Veranda, neben ihm ein Hundefuttersack

Wer über die beste Ernährung für seinen Vierbeiner nachdenkt, der kommt an einer wichtigen Frage nicht vorbei: Ist Nass- oder Trockenfutter besser für Hunde? Die Entscheidung hängt von vielen Faktoren ab und ist letztendlich völlig individuell.

Denn worauf es wirklich ankommt, ist, das Futter mit der idealen Nährstoff- und Energieversorgung für unseren Liebling zu finden. Außerdem sollte es gut verdaulich sein und schmecken. Schließlich ist die richtige Ernährung für Ihren Hund Grundlage für ein vitales und zufriedenes Hundeleben. Um Sie bei der Entscheidung zwischen Nass- und Trockenfutter zu unterstützen, haben wir alle Vor- und Nachteile beider Fütterungsformen für Sie zusammengestellt:

Alleinfuttermittel – die optimale Zusammensetzung im Hundefutter

Egal ob Sie zu Nassfutter oder Trockenfutter für Hunde greifen, prüfen Sie, ob es sich um ein Alleinfuttermittel handelt. Das bedeutet, dass in diesem Futter die Nährstoffe, Mineralstoffe, Vitamine und die Energiemenge bereits aufeinander und auf die jeweilige Lebensphase Ihres Hundes abgestimmt sind. Alleinfuttermittel sind stets als solche gekennzeichnet. Wenn es sich um ein Ergänzungsfutter handelt, dann müssen Sie sich um die entsprechende Zusammenstellung für eine ausgewogene Ernährung kümmern. Einige Ergänzungspräparate können unterstützend zu Alleinfuttermitteln gefüttert werden. Bei anderen ist es jedoch ratsam, nicht „zu viel des Guten“ in den Napf zu füllen, da ein Überschuss zu körperlichen Beschwerden führen kann. Wenn Sie bei der Zusammenstellung von Ergänzungsfutter unsicher sind, holen Sie den Rat ihres Tierarztes ein.

Benötigt ihr Hund hypoallergenes Futter, werden Sie sowohl bei Nass- als auch bei Trockenfutter fündig. Wenn ihr Hund generell eine sensible Verdauung hat, gilt es testen, mit welcher Fütterungsform er besser zurechtkommt. Auch Welpenfutter ist als Nass- und Trockenfutter erhältlich – mit angepasstem Nährstoffgehalt und im Fall von Trockenfutter auch in passender Krokettengröße.

Hund steckt seinen Kopf in eine DoseHund steckt seinen Kopf in eine Dose

Der Unterschied zwischen Nassfutter und Trockenfutter

Der Unterschied zwischen Nass- und Trockenfutter liegt hauptsächlich im Wassergehalt. Während Nassfutter 60 -75 Prozent Feuchtigkeit enthält, sind es beim Trockenfutter nur 5-10 Prozent. 

Das hat zwei Konsequenzen:

  • Zum einen müssen Hunde, die Trockenfutter bekommen, mehr Flüssigkeit zusätzlich aufnehmen. Das ist einer der Gründe, warum DOG’S LOVE empfiehlt, Trockenfutter vor der Fütterung ca. 15 Minuten einzuweichen.
  • Zum anderen bedeutet das, dass im Nassfutter der Wassergehalt einen Teil an Platz und Gewicht einnimmt, Ihr Tier somit eine größere Menge davon benötigt, um auf die erforderlichen Nährstoffe zu kommen.

 

Hund setzt seinen Kopf und Pfote auf einer Futterdose ab Hund setzt seinen Kopf und Pfote auf einer Futterdose ab

Nassfutter – Vorteile und Nachteile beim Füttern

Ein Vorteil, den die Fütterung mit Hunde Nassfutter mit sich bringt, ist die automatische Flüssigkeitsaufnahme. Falls Sie ein trinkfaules Tier haben, kann Nassfutter helfen, den Wasserhaushalt zu regulieren. Trotzdem muss auch bei Nassfutter-Gabe stets frisches Wasser bereitstehen!

Ein Nachteil von Nassfutter ist seine Verpackung: Die Dosen benötigen im Verhältnis zum Trockenfutter mehr Platz für die Lagerung und sind nach dem Öffnen nur einige Tage im Kühlschrank haltbar. Gut zu wissen: Alu-Dosen können vollständig recycelt werden!

Ältere Hunde mit Zahnproblemen freuen sich, wenn das Seniorfutter leicht zu kauen ist. Auf der Kehrseite bietet Nassfutter keinen natürlichen Zahnabrieb, was die Bildung von Zahnstein begünstigt wird. Auch gut zu wissen: Wählerische Hunde bevorzugen oft Nassfutter, da es stärker riecht als Trockenfutter. Es ist auch für Hunde, die zu Übergewicht neigen oft die bessere Wahl, da für diese die Konzentration an Energie im Trockenfutter schnell zu hoch ist. 

Trockenfutter – Vorteile und Nachteile beim Füttern

Trockenfutter ist besonders praktisch in der Handhabung: Es kann einfach gelagert und mitgenommen werden, ist leicht zu portionieren und kann beim Training wie Hundeleckerli eingesetzt werden.

Wichtig zu wissen ist aber: Trockenfutter für Hunde enzieht dem Hundedarm viel Flüssigkeit, da es erst im Zuge der Verdauung aufquillt. Um den Wasserhaushalt Ihres Hundes zu unterstützen, ist es ratsam, das Futter 15 Minuten vor der Fütterung in Wasser einzulegen. Das macht das Futter auch leichter verdaulich. Auch bei dieser Fütterung im eingeweichten Zustand braucht Ihr Hund zusätzlich frisches Wasser im Napf.  Achtgeben sollten Sie auch, wenn Ihre Fellnase zu Übergewicht neigt. Denn die Energie im Trockenfutter ist höher konzentriert. Nassfutter kann hier die bessere Wahl sein, weil es durch sein größeres Volumen schneller sättigt.

Trockenfutter ist länger haltbar als Nassfutter. In der Regel bis zu 12 Monate ab Herstellung. Das hat den Vorteil, dass Sie einen Vorrat anlegen können. Lagern Sie das Trockenfutter am besten dunkel und trocken, um die Bildung von Schimmelpilzen oder den Befall durch Milben zu verhindern. 

Hund steckt seinen Kopf in FuttersackHund steckt seinen Kopf in Futtersack

Nassfutter oder Trockenfutter? Hauptsache gesund!

Wir Hundebesitzer wissen, dass eine gesunde Ernährung Hunden die besten Voraussetzungen für ein langes, vitales Leben schenkt. Wichtig ist daher, dass das Futter Ihrer Wahl Ihren Vierbeiner mit allem versorgt, was er braucht. Hochwertiges Futter aus besten Rohstoffen und in optimaler Nährstoff-Zusammensetzung ist sowohl als Nass- wie auch als Trockenfutter erhältlich. Ob Welpenfutter, Seniorenfutter oder hypoallergenes Hundefutter: Produkte für alle Bedürfnisse gibt es in beiden Darreichungsformen. Wofür Sie sich entscheiden, hängt von den Vorlieben Ihres Hundes und Ihrer Fütterungsroutine ab.

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